B.A.R.F. - Biologisch-artgerechte Rohfütterung
Im Laufe der Jahren haben sich verschiedene Varianten und Mischformen des BARFens für Hunde
entwickelt.
Prey-Model-Raw-Fütterung
Die Prey-Model-Raw-Fütterung, auch bekannt als „Wolfsdiät“, verfolgt das ursprüngliche Ziel ihrer Entwickler: Ein Tier soll möglichst genau die Nahrung aufnehmen, die seinen Vorfahren, den Wölfen, zur Verfügung stand. In der praktischen Umsetzung werden ganze Futtertiere wie Mäuse, Ratten, kleine Kaninchen, Eintagsküken, Fische und Wachteln gefüttert. Auf jegliche Ernährungszusätze wird dabei vollständig verzichtet. Diese Art der Fütterung wird ebenfalls als „Whole Prey“ (ganze Beute) bezeichnet.
Frankenprey-Fütterung
Beim sogenannten Frankenprey werden die Beutetiere des Wolfes nachgebildet, jedoch ohne pflanzliche Bestandteile. Hierbei werden Fleisch, Knochen und Innereien gefüttert. In einer abgewandelten Form des Frankenprey werden zusätzlich Obst, Gemüse und Nüsse integriert. Einige Anhänger dieser BARF-Variante fügen Blutmehl oder Vitamin E in Tropfenform hinzu, während andere dies gänzlich ablehnen.
Fertig-BARF-Fütterung (BARF Menüs)
Das sogenannte Fertig-BARF-Komplex ist leicht zu handhaben, jedoch etwas kostspieliger. Tierhalter können im Fachhandel eine vollständige BARF-Mahlzeit, oft auch als BARF-Menü bezeichnet, erwerben. Es handelt sich dabei um ein Alleinfutter, sodass der Halter sicher sein kann, dass sein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält und keine weiteren Zusätze erforderlich sind.
CARF-Fütterung
CARF steht für „cooked and raw food“, ist also eine Mischform, die gekochte Zutaten mit rohem
Fleisch kombiniert.
Verdaulichkeit je nach
Proteinqualität bis zu bis ca. 90 %